Otto Brenner war ein deutscher Gewerkschaftsführer und Politiker. Er wurde am 6. August 1907 in Hannover geboren und starb am 27. Dezember 1972 in Frankfurt am Main.
Brenner trat 1926 in die SPD und den Deutschen Metallarbeiterverband ein. Während der Zeit des Nationalsozialismus wurde er mehrmals von den Nationalsozialisten verhaftet und inhaftiert. Nach dem Zweiten Weltkrieg war er maßgeblich an der Wiedergründung der Gewerkschaft IG Metall beteiligt und wurde von 1945 bis 1972 ihr Vorsitzender.
Brenner war bekannt für sein Engagement für die Arbeitnehmerrechte und seine Kritik am Kapitalismus. Er setzte sich für eine starke Gewerkschaftsbewegung ein und vertrat die Interessen der Arbeitnehmer in Tarifverhandlungen und Arbeitsrecht. Außerdem war er ein Verfechter der Mitbestimmung und setzte sich für eine gerechtere Verteilung des Wohlstands ein.
Nach seinem Tod wurde die Otto Brenner Stiftung gegründet, die sich für die Förderung von kritischem Journalismus und Medienforschung einsetzt. Die Stiftung vergibt unter anderem den Otto Brenner Preis für kritischen Journalismus.
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